Billiger, Billiger

In letzter Zeit beobachte ich immer wieder, dass Entscheidungen hauptsächlich durch den Preis getrieben werden. Man hört das schon bei (An-)Fragen, ob nach Qualität oder Preis gefragt wird. Ich weiß jetzt nicht, ob das nur in Deutschland so ist oder ob das eine generelle, globale Entwicklung darstellt.

Eine Interessante Theorie habe ich letztens dazu bei Google+ gelesen:

Im Silicon Valley werden die meisten Firmen von Entwicklern geleitet, währen die meisten deutschen Geschäftsführer einen BWL Hintergrund haben…

Könnte das vielleicht die (oder zumindest eine) Erklärung sein? Ist es so, dass hier in den Unternehmen mehr auf Kosten, als auf Innovation und Qualität geachtet wird? Laut einer psychologischen Studie überträgt sich auch das Verhalten des Arbeitgeber auf die Mitarbeiter… (Nachzulesen hier: „Ich arbeite in einem Irrenhaus von Martin Wehrle (bei Weltbild)„)

Und unsere eigene Arbeit?

Sägen wir am eigenen Ast, indem wir immer billiger kaufen wollen und dadurch selbst für unsere Arbeitgeber zu teuer werden? Oder nehmen wir unsere Arbeit aus und produzieren Qualität, die nun mal bezahlt werden muss?

Wenn ich richtig darüber nachdenke, ist das ein Teufelskreis.

Gefahren

Ich sehe viele verschiedene Gefahren in dieser Entwicklung… Denn der Kampf über den Preis, ist eine zweidimensionale Angelegenheit

  • Textilindustrie: Wie kann Primark solch günstigen Preise anbieten? Gibt es hier keine unter Preisgrenze, denn auch bei großen Abnahmemengen muss der Stoff produziert und genäht werden. Dachte ich jedenfalls.
  • Elektronik: Wird immer leistungsfähiger… und billiger. Wie geht das? Apple und Samsung haben bestimmt Lösungen…

 

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