Eine Überlegung zur PKW Maut

Nachdem ich diesen Artikel auf Focus.de gelesen habe und die fortwährende Diskussion im Radio, Internet und Stammtisch sowieso schon läuft, habe ich mir auch ein paar Gedanken gemacht.

„[…]In Österreich zahlt man für eine Jahresvignette 76,50 Euro.[…]“

Ein kurzes Rechenbeispiel:

Österreich: Autobahnen 1703 km + Schnellstraßen 477 km ergibt ein Mautpflichtiges Straßennetz von 2180 km.

Deutschland: Autobahnen 12.813 km ergibt ein Mautpflichtiges Straßennetz von 12.813 km.

Will Herr Ramsauer jetzt auch nur 76, 50 EUR pro Jahr oder denselben Betrag pro km (ca. 450 EUR)?

Davon abgesehen, wäre ich bereit für dieses Autobahnnetz 76,50 EUR im Jahr zu zahlen. Denn im derzeitigen Zustand helfen die Autobahnen auch „kostenlos“ nicht.

Warum?

  • jeder der es benutzt muss bezahlen! Auch die ausländischen Autofahrer, die ansonsten durch Deutschland fahren und nicht einmal hier tanken.
  • ich in der Schweiz, Frankreich, Italien, Österreich etc. auch zahlen muss.
  • es ist fair, da jeder der das Autobahnnetz nicht nutzt, nichts (bzw. wenn man die Kfz-Steuer berücksichtigt nicht so viel) dafür bezahlen muss.
  • „1:1 in meinen Etat“ (Zitat: P. Ramsauer)

Außerdem:

…verlangt die GEZ, für etwas das man theoretisch benutzen kann, eine „Gebühr“ von 53,94 EUR im Quartal. Das bedeutet 215,76 EUR im Jahr dafür, dass man ein TV-Gerät besitzt. Im Prinzip ist das eine „Rundfunkgerätesteuer“.

Vielleicht sollten die Nörgler und „Bin dagegen“-Rufer mal über solch unsinnigen Gebühren nachdenken. Hier lässt sich nämlich weit mehr darüber diskutieren…

Zum Nachdenken: Die GEZ

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